Spezielle Seelsorgeangebote für gehörlose und schwerhörige Menschen gibt es in der Neuapostolischen Kirche seit den 1960er Jahren. Auch in der Gebietskirche Nord- und Ostdeutschland haben sich hörgeschädigte Kirchenmitglieder als Gruppen organisiert. Sie kommen regelmäßig an wechselnden Orten zu gemeinsamen Gottesdiensten zusammen und verbringen auch anschließend Zeit miteinander. Im Gottesdienst wird die gesprochene Predigt mit lautsprachbegleitenden Gebärden (LBG) unterstützt.
Wo immer dies möglich ist, werden Gottesdienste und andere Veranstaltungen in den Gemeinden auch regelmäßig mit lautsprachbegleitenden Gebärden übersetzt. Dieses Angebot soll weiter ausgebaut werden. Seit der Pandemiezeit werden viele neuapostolische Gottesdienste per YouTube und über das kircheninterne IPTV-System live übertragen. Auch bei einigen dieser Gottesdienstübertragungen werden lautsprachbegleitende Gebärden angeboten.
Fragen zum Hörgeschädigten-Angebot der Gebietskirche beantworten die Bischöfe Thorsten Beutz und Thomas Matthes unter bhb@nak-nordost.de